COMMUNIQUÉ DE PRESSE 06/07/04
Cid-femmes und Service à l’Egalité Esch/Alzette luden ein
„Après Girls’ Day“- Empfang im Casino Bonnevoie
Um den großen Erfolg der 3. Auflage des Girls’ Days im Rahmen einer kleinen Feier abzuschließen, hatten das Frauendokumentationszentrum Cid-femmes und der Service à l’Egalité der Stadt Esch/Alzette gestern nachmittag alle TeilnehmerInnen ins Casino Bonnevoie eingeladen. Cid-Präsidentin Josée Kappweiler bedankte sich bei allen, die zum Gelingen dieses 3. Berufsorientierungstages für Mädchen beigetragen hatten : Schülerinnen, VertreterInnen von Betrieben, Schulen/SPOS, Gewerkschaften, Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen sowie Frauen- und Erziehungsministerium. Frauenministerin Marie-Josée Jacobs, die nicht am Empfang teilnehmen konnte, schickte den Organisatorinnen ihre persönlichen Glückwünsche zu der erfolgreichen Initiative.
Anschließend wurde von Christa Brömmel, Projektverantwortliche im Cid-femmes, eine erste, kurze Bilanz des Girls’ Days 2004 gezogen, an dem am 6. Mai mehr als 400 Mädchen im Alter von 13 bis 23 Jahren aus 28 klassischen und technischen Lyzeen teilnahmen. Allein das vom Cid-femmes verwaltete online Angebot bestand aus knapp 400 Schnupperplätzen in 50 Betrieben. Hinzugerechnet werden müssen noch die Betriebe bzw. Plätze, die in Esch/Alzette vom Service à l’égalité koordiniert wurden, so dass sich insgesamt etwa 70 Unternehmen, Verwaltungen und Institutionen am diesjährigen Girls’ Day beteiligten.
Erneut waren Medienberufe besonders gefragt, während die technischen Angebote zunächst zögerlicher angenommen wurden. Dabei ist ein Hauptziel des Girls’ Days, Mädchen für technische Berufe zu sensibilisieren. Obwohl der Girls’ Day bereits zum 3. Mal stattfand, kann noch nicht gesagt werden, ob tatsächlich mehr junge Frauen eine technische Ausbildung machen. Dazu müsste in einigen Jahren eine Langzeitstudie bei den Teilnehmerinnen durchgeführt werden.
In ihrer Bilanz des Girls’ Days in Esch hob Nicole Jemming vom Service à l’Egalité der Stadt den Einsatz des CNFPCs hervor, das Schülerinnen in Workshops die Gelegenheit bot, einen handwerklichen Beruf praktisch zu erkunden. Sie bedankte sich besonders bei den MitarbeiterInnen der SPOS für die gute Zusammenarbeit.
Durch eine Befragung aller Teilnehmenden per Fragebogen erwarten sich die Organisatorinnen Informationen darüber, wie der Girls’ Day bei den Schülerinnen und Betrieben angekommen ist sowie welche organisatorischen Verbesserungen im Hinblick auf den Girls’ Day 2005 erwünscht sind. Als Herausforderung für den nächsten Girls’ Day, der am 28.4.2005 stattfinden wird, sehen die Organisatorinnen die Qualitätssicherung der betrieblichen Angebote sowie das Einbeziehen des Themas „Geschlecht und Berufsorientierung“ in den schulischen Alltag. Dazu soll ein Netzwerk „Girls’ Day“aufgebaut werden, dass den Erfahrungsaustausch ermöglicht. Beabsichtigt sind für 2005 auch grenzüberschreitende Kooperationen mit dem Raum Trier und dem Saarland, da der Girls’ Day in Deutschland ebenfalls am 28.4.2005 stattfinden wird.
Die Bilder des diesjährigen Girls’ Day kann man sich auf der Internetseite www.girls-day.lu anschauen.
Weitere Informationen:
- Christa Brömmel, Cid-femmes, Tel. 241095-43, cbroemmel@cid-femmes.lu
- Nicole Jemming, Service à l’Egalité Esch/Alzette, Tel. 547383-592, nicole.jemming@villeesch.lu
- www.girls-day.lu
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